"Drei
Tage Nationaltrauer",
meldet der togoische Sender "Radio Lomé"
nach dem Anschlag auf die togoische Fußball-Nationalmannschaft
auf dem Weg zum Afrika-Cup nach
→ Angola.
Um
der umgekommenen Landsleute zu gedenken und die Rückkehr
der Sperber (Spitzname der togoischen Fußball-Nationallmannschaft)
nach Hause zu ehren, habe sich die togoische Regierung nach
dem Angriff von Cabinda, der zwei Tote und mehrere Verletzte
gefordert hatte, zu dieser Maßnahme, beginnend am 11.
Januar 2010, entschieden.
Drei
Tage nach dem Angriff, der von den Separatisten der angolanischen
Enklave von Cabinda gegen die togoische Delegation, die am
Africa-Cup in Angola teilnehmen wollte, ausgeführt wurde,
sei die Sicherheitslage weit davon entfernt, verbessert genannt
werden zu können; für die Verantwortlichen der Separatisten
befinde sich "Cabinda im Krieg, und alle Schläge
sind erlaubt". Der Generalsekretär des Staates von
Cabinda habe außerdem die Entscheidung des Confederation
of African Football (CAF) in Frage gestellt, die Spiele in
dieser Region zu organisieren, gemessen an der präkeren
Sicherheitslage in dieser Zone.
Während
die togoischen Spieler die Entscheidung getroffen hatten,
die Teilnahme am Afrika-Cup fortzusetzen, um eben auch der
Getöteten zu gedenken, habe die togoische Regierung beschlossen
und ihre Verpflichtung bekräftigt, das togoische Nationalteam
abzuberufen; diese Erklärung sei während einer Pressekonferenz
am Wohnsitz des Chefs der togoischen Regierung, Gilbert Fossoun
Houngbo, von diesem abgegeben worden.
"Die
Sperber Togos müssen
→ Togo
in den nächsten drei Tagen wieder gewinnen."
· (Radio Lomé Togo,
ÜFK: J.K.)
Quelle:
Radio
Lomé (Radio
Lomé Togo)
Anmerkungen:
*
inkl. arabischer Raum
ÜFK: J.K. --> Aus dem
Französischen übersetzt und kommentiert v. Janko Kozmus
©
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