|
Rezension
→ Guido Morselli
- Rom ohne Papst
Vom Ende des zwanzigsten Jahrhunderts Der
Besuch eines nicht mehr ganz jungen, verheirateten Priesters gegen
Ende des zwanzigsten Jahrhunderts in der Ewigen Stadt bildet den Rahmen
des wohl bekanntesten, 1966 verfassten Romans Rom ohne Papst
von Guido Morselli. Eine
witzige und an neuralgischen Stellen, wenn der Autor die Aufmerksamkeit
des an Kirchenhierarchie o.ä. weniger interessierten Lesers zu
ertränken droht, spritzige Satire, die wie alle Werke des Italieners
Guido Morselli - mit Ausnahme
einiger kleinerer Schriften - nach dessen Freitod veröffentlicht
worden ist. 7/2002
©
by Janko Kozmus
|
||||||||||||||
Weitere Rezensionen zu Guido Morselli auf der Marabout-Seite Abenteuer und Politik! (zu: Licht am Ende des Tunnels) Karpinsky hilf! (zu: Dissipatio humani generis) Und zu anderen italienischen Autoren: Italo Calvino: Von der Schönheit des Anderen (zu: Die unsichtbaren Städte) Fruttero & Lucentini: Die Eule der Minerva oder Potemkinsche Dörfer (zu: Der rätselhafte Sinn des Lebens) Tommaso Landolfi: Die Krebskönigin! (zu: Cancroregina)
|
||||||||||||||
Ebenfalls in Rom handelt ein Roman, der die Möglichkeiten einer alternativen Geschichtsschreibung auslotet: Der Vatikan erhält Zugriff auf eine von Leonardo da Vinci konstruierte Zeitmaschine und versucht die Geschichte zu seinem Vorteil zu manipulieren. |
||||||||||||||