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EINLEITUNG | JAHRESCHRONIKEN
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BURKINA FASO | REGISTER
Sozial-
und Literaturgeschichte:
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21.
Juni |
1922 |
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31.
Dezember |
1943 |
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25.
Februar |
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1955 |
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1968 |
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1969 |
![]() Ab 1931 arbeitete Boni als Lehrer. Zehn Jahre später wurde er Direktor der Grundschule in Treichville, doch bald als kritischer Geist von der Kolonialmacht zum ersten Mal, und von da an immer wieder, versetzt. Aktive politische Arbeit in der länderübergreifenden, panafrikanisch ausgerichteten Bewegung Rassemblement démocratique africain (RDA). Als Deputierter für Obervolta wurde Boni 1948 ins französische Parlament in Paris gewählt und 1957 erhielt er den Vorsitz des neugeschaffenen Parlaments von Obervolta, musste diesen allerdings wegen politischer Meinungsverschiedenheiten mit dem damaligen Premierminister Daniel Ouezzin Coulibaly wieder abgeben. 1964 schrieb er mit Crépuscule des temps anciens (Abenddämmerung der Alten Zeiten, Roman 1964) den ersten Roman seines Landes. Weitere Werke: Chronique du Bwamu (1962) Fondements traditionnels et modernes des pouvoirs en Afrique (Grundlagen traditioneller und moderner Mächte in Afrika, 1969) Histoire synthétique de l'Afrique résistante (1971). |
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![]() Für sein Werk Poèmes pour l'Angola et La Poésie des griots (Gedichte für Angola und Die Poesie der Griots) wird der burkinische Dichter Frédéric Pacéré Titinga mit dem Grand Prix littéraire de l'Afrique noire ausgezeichnet. |
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7.
Juni |
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25.
Februar |
![]() Sie arbeitet gegenwärtig am l'Institut pédagogique du Burkina und lebt in Ouagadougou, der Hauptstadt des Landes. |
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![]() Die französischsprachige, 1967 in → Côte d'Ivoire geborene, burkinische Autorin wird für ihren Gedichtband Avec tes mots (Mit deinen Worten) mit dem von der Regierung von Ontario gestifteten und mit (kanad.) $ 10.000 dotierten Trillium Book Award ausgezeichnet. Nach Burkina Blues ist dies bereits die zweite Veröffentlichung der seit 1992 in Kanada lebenden Autorin, die in einem fiktiven Dialog selbst die Situation eines Interviews durchspielt, in dem es um die Frage ihrer Herkunft geht. Sie stamme aus Burkina Faso, habe zwar ihre Kindheit und Jugend in Côte d'Ivoire verbracht, aber ihre Eltern seien Burkinabé, Immigranten aus dem Nachbarland, im Übrigen sei sie Afrikanerin, die in ihrem Geburtsland wie in Burkina nur "die Kanadierin" genannt werde. "Und ja, ich fühle mich überall zu Hause in Afrika. Aber auch anderswo! Ich arbeite daran, mich überall da zu Hause zu fühlen, wo ich gerade bin. Deshalb beantworte ich von nun an die bekannte Frage nach der Herkunft mit: 'Ich habe kein Heimatland, die Welt ist mein Land'. Und ich träume davon mit Susan Sontag sagen zu können (deren Zitat mir ein Freund aus Deutschland schickte): 'Verwurzelt zu werden interessiert mich nicht. Ich bin das, was ich bin: offen für die Welt'. (Vgl. Sans pays ! langue, exil et self-identité diasporique, Angèle Bassolé Ouédraogo, motspluriels.arts.uwa.edu.au/) |
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los |
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2003 |
![]() Bereits im Alter von dreizehn Jahren fing sie an zu schreiben und im Jahre 2001 veröffentlichte sie bei einem Pariser Verlag ihren ersten Roman: L'homme à la bagnole rouge (Der Mann in dem roten Auto). Sie lebt derzeit mit ihrer Familie in ihrer Geburtstadt Ouagadougou, wo sie Jura studiert. |
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31.
Mai |
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2006 |
![]() Vor allem als Wissenschaftler machte Ki-Zerbo sich einen Namen. Sein 1972 veröffentlichtes Buch L'Histoire de l'Afrique (Die Geschichte Schwarzafrikas), das er fortwährend aktualisierte, gilt noch heute als Standardwerk. Sein Abitur absolvierte Joseph Ki-Zerbo in Bamako, → Mali. Anschließend studierte er Geschichte und Politik in Paris. In Orléans und Paris war er danach als der erste schwarzafrikanische Professor Frankreichs tätig. Im Jahre 1957 kehrte er nach Afrika zurück, zunächst nach Dakar, → Senegal **. Hier wandte er sich der Politik zu und war Mitbegründer der antikolonialen Bewegung Mouvement de libération nationale. Von 1972 bis 1978 war er Professor für afrikanische Geschichte an der Université d'Ouagadougou. 1983 musste er unter dem Druck der Militärregierung ins Exil gehen und wurde 1985 in Abwesenheit von einem revolutionären Volkstribunal - gemeinsam mit seiner Frau Jacqueline Ki-Zerbo - wegen "Steuerhinterziehung" zu einer zweijährigen Haft und einer hohen Geldstrafe verurteilt. Erst 1992 konnte er wieder in seine Heimat zurückkehren. 1993 begründete er die sozialdemokratische Parti pour la démocratie et le progrès (PDP), für die er bis zum August 2006 Abgeordneter im burkinischen Parlament war und deren Vorsitz er bis 2005 innehatte. 1997 erhielt er für seine lebenslange Arbeit als Historiker und Analytiker afrikanischer Probleme den sog. Alternativen Nobelpreis (Right Livelihood Award, RLA). Weitere Werke des Historikers sind: Le Monde africain noir (1964, Die schwarzafrikanische Welt) Histoire générale de l’Afrique, ouvrage collectif (1991, Allgemeine Geschichte Afrikas) Afrique Noire, gemeinsam mit Didier Ruef (2005, Schwarzafrika) |
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9.
April |
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16.
Mai |
2019 |
![]() Der um 1909 in Bwan geborene Boni verstarb knapp 60-jährig in Kokologho. |
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Anmerkungen: |
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