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EINLEITUNG | JAHRESCHRONIKEN
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CHRONIK
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1940 |
![]() Der Berber aus der westlibyschen Region engagierte sich während der Zeit der italienischen Okkupation in den Jahren 1911-1916 u.a. mit der Herausgabe einer nationalistischen Zeitung. |
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1942 |
![]() → Ahmed Ibrahim al-Faqih (auch: Ahmed Fagih) geboren. |
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1948 |
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1952 |
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1964 |
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1965 |
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November
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1970 |
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7.
April |
1977 |
![]() "... am 7. April 1977 klebten Mitglieder des Revolutionskomitees ein Ghaddafi-Poster auf das Auto meines Vaters. Am selben Tag haben sie - unter Ghaddafis direkter Überwachung - in Benghasi öffentlich mehrere Dissidenten gehängt. Am Tag der Hinrichtung bliesen Gibli-Winde von der Wüste her, füllten die Luft mit Staub und verwandelten den Himmel in einen rötlich-grauen Baldachin. Ich nahm gemeinsam mit einem Freund einen Bus, um in der Innenstadt einen Film anzusehen. Als wir uns dem Shajara Platz näherten, drehte der Bus einfach um und brachte uns dahin zurück, woher wir gekommen waren. Später am Abend sendete das Staatsfernsehen wiederholt die Hinrichtungen. Ich ging in die Garage, um das Ghaddafi-Poster vom Auto zu kratzen.". - Vgl. Los Angeles Times online v. 2.03.2011., ÜE: J.K. |
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2001 |
![]() Liste der 100 besten arabischen Bücher des 20. Jahrhunderts. Tatsächlich sind es jedoch 105. Darunter befinden sich Bücher zweier libyscher Autoren: →
Ibrahim
al-Koni:
Die Magier
Ibrahim
al-Faqih: Die Trilogie Gardens of the night, enthält: I Shall Present You With Another City These Are The Borders of My Kingdom A Tunnel Lit by A Woman. |
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2001 |
![]() Der Roman beschreibt das alltägliche Leben in Tripoli aus der Sicht von fünf Jungen. Von konservativer Seite wurde der Autor kritisiert, weil er dieses Buch nicht in klassischem Arabisch, sondern in libyschem Dialekt verfasste. |
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Juni |
2005 |
![]() Im selben Monat erhält al-Koni den mit 20.000 Franken dotierten Großen Literaturpreis 2005 des Kantons Bern für sein Gesamtwerk. |
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14. Juni |
2005 |
![]() Unter diesem Titel berichtet die französischsprachige senegalesische Tageszeitung Le Soleil unter Berufung auf die afrikan. Presseagentur → PANA von der geplanten libyschen Buchmesse: "Etwa 350 Verlage werden an der geplanten Buchmesse, vom 14. - 24. Juni in Tripolis teilnehmen, wo sie mehr als 150.000 Titel ausstellen werden, gaben die Organisatoren der Veranstaltung mit dem Namen Al-Jamahiriya an." Das Motto der Buchmesse, so deren Leiter, Mohamed Omar Baļou, lautet: "Für den offenen humanistischen Gedanken"; er bestätigte, dass libysche, afrikanische, arabische und internationale Verlage bei dieser kulturellen Begegnung zugegen sein würden. Eine große Zahl von libyschen und arabischen Schriftstellern, Dichtern und Intellektuellen werden an den kulturellen - literarischen und künstlerischen - die Buchmesse begleitenden Aktivitäten teilnehmen. (...) · (Le Soleil / PANA, ÜF: J.K.) |
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los |
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7.
April |
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16.
Dezember |
2010 |
![]() Dies berichtet auf seiner Webseite der in den Vereinigten Arabischen Emiraten ansässige Nachrichtensender Al Arabiya. Das Preisgeld soll Tuareg-Kindern in → Mali und Niger zugute kommen.
Vgl. Al Arabiya New Channel (www.alarabiya.net) v. 16.12.2010. |
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3.
März |
2011 |
![]() das zweite Buch des libyschen Autors Hisham Matar. Wie schon das Erstlingswerk Das Land der Männer trägt auch dieser Roman autobiografische Züge. Hintergrund ist das Verschwinden seines Vaters, der von → Ägypten, wohin die Familie geflohen war, nach Libyen ausgeliefert wurde, um dann für zwei Jahrzehnte unauffindbar zu sein.
"In den letzten Tagen hat sich etwas Grundlegendes verändert. Ich spüre es im ganzen Körper. Ich habe nicht in den Spiegel geschaut, aber vor meinem inneren Auge sehe ich, dass die Traurigkeit im Blick gewichen ist. Muammar al Gaddafi, der Libyen in den letzten 42 Jahren heimgesucht hat, ist immer noch da, doch die Geschichte hat ihn überholt. Man kann sich Libyen unmöglich weiterhin mit ihm vorstellen. In den letzten 32 Jahren, seit dem Tag, als meine Familie Libyen verließ, habe ich mich immer verstohlen umgeschaut. Ich erinnere mich an unsere Ankunft in Heathrow nach einem Flug, auf dem ich meinen lieben Vater immer wieder wegen seiner neuen Haarfarbe geneckt hatte. Dort hörte ich, wie ein Mann, der in der Ankunftshalle wartete, einem anderen zuflüsterte: 'Wie sieht dieser Jaballa Matar eigentlich aus?' Er sprach mit einem libyschen Akzent. (...)" |
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Anmerkungen: |
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