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Literarisches Portrait: Unity Dow
1959 Ende
1970er Jahre - 1983 1983-86 1986-91 1990
1994-98 1991
1992-94 1994 1995
Mai/Juni
1997 1998
2000
2002 2003 2004 2006 2007 2010 Okt.
2014 Unity Dow lebt mit ihrer Familie in Lobatse, Botsuana. |
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"Ich schreibe aus demselben Grund, aus dem andere Leute Billiard spielen oder ins Kino gehen. Für mich ist das Schreiben überhaupt keine Arbeit. Ich sehe es nicht als lästige Pflicht an, ich sehe es als Vergnügen, als eine Pause von meiner regulären Arbeit, welche das Richten ist." Dow über Dow (Übersetzung: J.K.) - Vgl. Interview Fred de Vries | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||
1) In einem BBC-Interview (2007) wird Unity Dow gefragt, ob sie als Kind davon geträumt habe, Anwältin zu werden. Ihr Antwort lautet sinngemäß: Wie hätte ich von so etwas träumen können, hatte ich doch von Anwälten noch nie was gehört, wir lebten in einfachsten Verhältnissen, ohne fließend Wasser und Elektrizität. 2) Zwei Jahre hatte sich Unity Dow als Juristin beurlauben lassen, um als Projektmanagerin für die Gründung der Grundschule, für die Verhandlungen um Lizenzen und vieles mehr Zeit zu haben. 3) Hintergrund dieses Rechtsstreits war die Tatsache, dass Dows eigene Kinder nicht Staatsbürger des Landes Botsuana sein konnten, da der Citizenship Act dieses nur für Kinder vorsah, deren Vater Staatsbürger Botsuanas war. Der Vater ihrer drei Kinder ist us-amerikanischer Staatsbürger.- Vgl. BBC-Interview. a.a.O. 4)
"Richter zu sein hat einen ganz anderen Rhythmus als das Dasein
als praktizierender Anwalt. Alles ist nett zurechtgepackt und organisiert.
Man bekommt eine grüne Akte, eine gelbe Akte, einen Termin für
die Anhörung. Das Chaos geschieht an einem anderen Ort. Es war
ein Rhythmus, an den ich überhaupt nicht gewöhnt war. Wie
verschafft man sich also Erleichterung von der Monotonie? Was will
man mit seiner Zeit machen? Man kann seinen Garten gießen, aber
nach einer Weile …”. (Übersetzung: J.K.) - Vgl. Interview Fred
de Vries, a.a.O. 5)
Diesen Roman, der
das Aufwachsen in den 60er Jahren zum Inhalt hat, bezeichnet Unitiy
Dow als ihr Lieblingswerk unter ihren eigenen Büchern. 6) Die Internationale Kommission der Juristen wurde 1952 in Berlin gegründet. Ihre internationale Mitgliedschaft rekrutiert sich aus 60 bedeutenden Juristen. Die Kommission hat sich dem "Schutz und der Förderung der Menschenrechte durch die Regeln des Gesetzes" verschrieben. Sie wurde mit zahlreichen Preisen geehrt, darunter der United Nations Award for Human Rights und der Erasmus Prize. 7) Der Roman The Heavens May Fall spielt im Gerichtsmilieu, bevölkert mit unzulänglichen und feigen Männern und unterdrückten, aber tapferen Frauen-. Als Fred de Vries in seinem Interview Unity Dow gegenüber das Wort Feminismus erwähnt, sagt sie: "Ja, ich bin Feministin.". Darauf folgt Schweigen, dabei sei der Gesprächston gerade offener geworden. Es seien einige "bissige Antworten" gefolgt, nachdem er die Schriftstellerin nach der Bedeutung des Feminismus in ihrem Werk gefragt habe.- Vgl. Interview Fred de Vries a.a.O. 8) Aus dem De Vries-Beitrag geht hervor, dass Unity Dow bereits früher in Lobatse lebte. Genauere Information hierüber sind derzeit (09/2009) weder unter dieser noch unter anderen Quellen erhältlich. Vgl. Interview Fred de Vries, a.a.O. |
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Wichtigste
Quellen: Interview v. Fred de Vries Curriculum Vitae - Justice Unity Dow BBC, Interview: Unity Dow in: Woman's Hour, v. 28.05.2007 |
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