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EINLEITUNG | JAHRESCHRONIKEN
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KAMERUN | REGISTER
Chronik
zur Sozial- und Literaturgeschichte:
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16.
Juli |
1929 |
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14.
September |
1929 |
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30.
Juni |
1932 |
![]() Er wird später den Namen seiner Ethnie Beti annehmen und als französischsprachiger Schriftsteller → Mongo Beti Berühmtheit erlangen. |
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1.
November |
1946 |
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20.
Juli |
1947 |
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1.
Mai |
1950 |
![]() Die künftige Schriftstellerin, Dramatikerin, Malerin und Filmemacherin wird in traditioneller Umgebung von ihren Großeltern großgezogen. |
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Juli |
1957 |
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23.
Januar |
1960 |
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26.
Oktober |
1961 |
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3.
Oktober |
![]() Woungly-Massaga, der alte Guerillaführer, schreibt einen unterwürfigen Brief an Präsident Biya und kündigt die Gründung einer "Partei der Volkssolidarität" sowie das Ende seines Exils an: "In der gegenwärtigen Situation", zitiert die tageszeitung, "wäre meine Rückkehr äußerst dienlich, um eine wahre Psychotherapie der Ausmerzung postkolonialer Traumata durchzuführen. Es ist unfaßbar, daß nationale Persönlichkeiten wie → Mongo Beti oder Ndeh Ntumazah weiter im Exil leben, während seit acht Jahren ein Intellektueller Ihrer Statur das Land (Kamerun) regiert." · (Vgl. taz v. 04.02.1991) |
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![]() Er gründet in Yaoundé den Buchladen Librairie des Peuples Noirs. |
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![]() In Douala wird der in Deutschland lebende Germanist, Politologe, Wissenschaftsautor und Schriftsteller → Alexandre Kum'a Ndumbe III. vom Ältestenrat seiner Familie auf den Thron des Königshauses Bele Bele berufen. |
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23.
April |
![]() Am Morgen dieses Tages, einem Sonntag, wird in dem Dorf Nkolfané, am westlichen Stadtrand der kamerunischen Hauptstadt Jaunde der 1930 geborene Jesuitenpater, Historiker und Dichter frz. Sprache Engelbert Mveng ermordet aufgefunden. |
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7.
Juni |
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2000 |
![]() In einem Artikel von Dominic Johnson berichtet die tageszeitung aus Kamerun, wo nahe Duala ein Massengrab mit 36 Leichen entdeckt wurde. → mehr dazu · (taz) |
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zeit
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los |
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2001 |
![]() Zu den bedeutendsten Werken des Prosaautors, der sich auch als Dichter und Musiker über die Grenzen seiner Heimat hinaus einen Naman machte, zählen der mit dem Grand Prix de la Littérature Africaine ausgezeichnete Roman Le Fils d'Agatha Moudio (dt: Der Sohn der Agatha Moudi) sowie der Roman L'enfant-pluie (dt: Das Regenkind), für den er den Prix Saint-Exupéry erhielt. |
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8.
Oktober Der
arme |
2001 |
![]() einer der größten Schriftsteller des Landes. Beti war 1951 zum Studium nach Frankreich gegangen und blieb über 40 Jahre, bis er 1991 in seine Heimat zurückkehrte.
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2001 |
![]() Mit ihm verliert das Land in diesem Jahr den dritten ihrer großen Literaturrepräsentanten, da neben → Mongo Beti auch Francis Bebey vor wenigen Monaten gestorben ist (→ siehe oben). Der unter dem Namen Philippe Louis Ombédé 1930 in Ngaoundéré, im Norden des Landes, geborene Autor und Übersetzer trat nach der Schulbildung zunächst in den Polizeidienst ein, musste diesen jedoch quittieren, nachdem er an Kinderlähmung erkrankte. Fortan wandte er sich der kamerunischen Literatur zu; Forschungen, die Jahre später (1977) in einem in Yaoundé publizierten monumentalem Werk ihren Ausdruck fanden: Le livre camerounais et ses auteurs: une contribution à l'histoire littéraire du Cameroun (Das kamerunische Buch und seine Autoren: ein Beitrag zur literarischen Geschichte Kameruns). Philombé engagierte sich zudem zeit seines Lebens auch politisch, war Mitglied der nationalistischen und marxistischen Partei UPC (l'Union des Populations du Cameroun) sowie Mitbegründer der l'Association des Poètes et Écrivains Camerounais (APEC; Vereinigung der Dichter und Schriftsteller Kameruns). Für seine erste literarische Veröffentlichung, den Gedichtband Araignée disgraciée (In Ungnade gefallene Spinne), wurde er ausgezeichnet. Hinzu kam eine Auszeichnung, die er (gemeinsam mit Mongo Beti) für sein Gesamtwerk erhielt, den von der African Literature Association 1992 erstmalig vergebenen FONLON / NICHOLS-Preis für besondere Leistungen hinsichtlich Afrikanischer Literatur und Freier Meinungsäußerung.
– Lettres de ma cambuse (Briefe aus meiner Kombüse). Yaoundé 1964 – Le hibou (Die Eule). 1965 – Sola ma chérie (Sola, mein Schatz). Yaoundé 1966 – La Voix des poètes camerounais (als Herausgeber: Die Stimme der kamerunischen Dichter), Anthologie. Yaoundé 1966 – Un sorcier blanc à Zangali (dt: Der weiße Zauberer von Zangali; Übersetzung: Hermine Reichert. (Ost-)Berlin Weimar 1983). Yaoundé 1969 – Histoires queue-de-chat: quelques scènes de la vie camerounaise (Katzenschwanzgeschichten: Einige Szenen aus dem kamerunischen Leben), Yaoundé 1971 – Les blanc partis, les nègres dansent (Die weißen Parteien, die Neger tanzen). Yaoundé 1973 – Petites gouttes de chant pour créer l'homme (Kleine Tropfen des Liedes, um den Mann zu erschaffen), Gedichte. Yaoundé 1977 – Les trouble-fêtes d'Africapolis (Die Spaßverderber von Africapolis), Tragödie. Yaoundé 1978 – Choc anti-choc: roman en poèmes : écrits de prison 1961 (Schock Gegenschock - Roman in Gedichten. Geschrieben im Gefängnis 1961), Yaoundé 1978. Espaces essentiels (Essentielle Räume). Paris 1982 – Nnan Ndenn Bobo: conte politico-philosophique : suivi de Lamentations d'un joueur de mvet (Nnan Ndenn Bobo – Politisch-philosophische Erzählung : Lamentationen eines Harfespielers), Poem. Yaoundé 1994 |
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3.
November |
2001 |
![]() Zum knapp vor einem Monat verstorbenen kamerunischen Schriftstellers Beti schreibt die tageszeitung: "Als Todesursache werden Hepatitis und Nierenversagen angegeben." Manche Kameruner seien jedoch überzeugt davon, heißt es weiter, dass → Mongo Beti im staatlichen Krankenhaus von Duala keines natürlichen Todes gestorben sei. (taz) |
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Alexandre Kum'a Ndumbe III. kehrt in seine Heimat zurück. Der seit Jahrzehnten in Deutschland lebende Germanist, Politologe, Wissenschaftsautor, Schriftsteller und Thronerbe des Königshauses Bele Bele von Douala → Alexandre Kum'a Ndumbe III. kehrt dauerhaft in seine Heimat, nach Douala zurück.. |
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![]() titelt Kalungi Kabuye in der ugandischen Tageszeitung THE NEW VISION:
Während seiner langen Karriere als Schriftsteller habe
sein Geburtsland sehr angestrengt versucht ihn zu vergessen.
"Die meisten Ugander vergaßen alles über ihn,
als sie die Schule verließen und Bücher wie Mission
To Kala (dt: →
Besuch in Kala ...
Wuppertal 2003) und The Poor Christ of Bomba nicht
mehr lesen mussten. Als er nun am 7. Oktober 2001 starb, unternahmen
die Offiziellen in Kamerun noch größere Anstrengungen
ihn vergessen zu machen. Bis zum heutigen Tag wissen wenige
Ugander, dass dieser Mann starb. Dabei hatte er großen
Einfluss auf die afrikanische Literatur in jenen Tagen, als
wir versuchten unsere Identität als eine andere, als
die uns von den Europäern eingeimpfte zu finden..."
New Vision, ÜEK:
J.K.) |
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14.-29.
Mai |
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9.
Oktober |
2003 |
![]() "Am 7. Okt. 2001 starb Alexandre Biyidi Awala, alias Mongo Béti, in Douala im Alter von 69 Jahren. Der Schriftsteller war für seine fruchtbare Schaffenskraft anerkannt, aber auch bekannt als lebhaft ungestümer Charakter."· (Cameroon tribune, ÜFK: J.K.) |
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30.
November |
"Der Adjudant Emmanuel Atéba, im Dienst einer Musikkompanie der Armee, jagt sich in Jaunde eine Kugel in den Kopf." → mehr dazu · (Messager, Kamerun, ÜF: J.K.) |
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11.
Mai |
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![]() Bis vor drei Jahren hatte Oyona das Amt des Kulturministers inne. Der Vater von drei Kindern kann auf eine erfolgreiche politische Karriere zurückblicken. In den letzten Jahrzehnten bekleidete er das Amt des Botschafters in europäischen und arabischen Ländern, bevor er zum Minister ernannt wurde. In den Jahren 1956 bis 1960 schrieb der Autor Ferdinand Oyono drei Romane, die noch heute innerhalb der afrikanischen antikolonialen Literatur herausragen: Une Vie de Boy (1956, dt: Flüchtige Spur Tundi Ondua. Düsseldorf 1958); Le Vieux nègre et la Médaille (1956, dt: Der alte Neger und die Medaille. Düsseldorf 1957 und Der alte Mann und die Medaille. Ost-Berlin 1972 u.); Le Chemin d'Europe (1960). |
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![]() - Erklärte Intention des Autors Patrice Nganang ist es, mit diesen Artikeln den Boden zu bereiten für die Abschaffung des Artikels 53 in der kamerunischen Verfassung, die dem Präsidenten Immunität gewährt, um diesen vor ein Bürgertribunal stellen zu können. Der kamerunische Präsident Paul Biya ist seit 1982 im Amt. |
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28.
August |
2012 |
"Kamerun:
Aufgeblähte Buchvorräte, steigende Preise",
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![]() Dem Historiker und Theoretiker des Postkolonialismus → Achille Mbembe wird in der Großen Aula der Ludwig-Maximilians-Universität in München der 36. Geschwister-Scholl-Preis für sein Werk Kritik der schwarzen Vernunft verliehen; die Auszeichnung ist mit 10.000 Euro dotiert. |
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2017 |
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Anmerkungen: |
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