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REPUBLIK KONGO | REGISTER
CHRONIK
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25.
August |
1931 |
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17.
Februar |
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15.
Dezember |
1938 |
![]() → Jean-Baptiste Tati Loutard geboren. |
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16.
Juli |
1941 |
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24.
Februar |
1966 |
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28.
Juli |
1973 |
![]() Der 35-jährige Lopes, der sich auch schriftstellerisch betätigt, erhielt für die 1971 veröffentlichte Novellensammlung Tribaliques im Vorjahr den von der Association des écrivains de langue française (ADELF) in Paris vergebenen Großen Literaturpreis von Schwarzafrika (Grand Prix littéraire de l'Afrique noire). |
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![]() Tchicaya U-Tam'si schlägt sich mit Gelegenheitsarbeiten durch, wird schließlich Journalist. 1960, dem Jahr als sowohl Französisch-, als auch Belgisch-Kongo unabhängig werden, geht er als Berichterstatter in den Kongo zurück, nicht aber in die Republik Kongo, wo er geboren ist, sondern nach Kinshasa, dem ehemaligen Leopoldville, der Hauptstadt von Belgisch-Kongo und der jetzigen Demokratischen Republik Kongo, wo er drei Monate lang für die Tageszeitung Le Congo arbeitet. Er unterhält enge Kontakte zu Patrice Lumumba, dem Panafrikanisten und ersten Ministerpräsidenten der unabhängig gewordenen Demokratischen Republik Kongo. Nach dessen Ermordung, nur wenige Monate später, kehrt er nach Paris zurück, um fortan im Dienst der → UNESCO zu stehen. - Vgl. Moore, Twelve African Writers, a.a.O. 1955 wird sein erstes Buch veröffentlicht, die Gedichtsammlung Le Mauvais Sang (Paris 1955; dt: Böses Blut, Aachen 1993), dessen Titel nicht zufällig einem Gedicht von Arthur Rimbaud aus Une saison en enfer (Ein/e Aufenthalt/Zeit in der Hölle) entlehnt ist***. Von seinen vier Romanen liegt der historische Roman Les Méduses (1982; dt: Das Geheimnis der Medusen. Ostberlin 1986) in dt. Übersetzung vor. Weitere Romane: Les Cancrelats (1980, Die Kakerlaken) Les Phalènes (1984, Die Spanner) Ces fruits si doux de l'arbre à pain (1987, Die so zarten Früchte des Brotbaumes) |
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![]() I. Romane: L'État honteux (1981, dt: Die heillose Verfassung, 1984) Les sept solitudes de Lorsa Lopez (1985, Die sieben Solitüden des Lorsa Lopez) Les Yeux du Volcan (1988, Die Augen des Vulkans) Le Commencement des douleurs (1995, Der Beginn der Schmerzen) II. Dramen: Moi, veuve de l'empire (1987, Ich, die Witwe des Imperiums) Qui a mangé madame d'Avoine Bergotha (1989, Wer hat Madam d'Avoine Bergotha verspeist) La Résurrection rouge et blanche de Roméo et Juliette (1990, Die rote und die weiße Wiederauferstehung von Romeo und Julia) Une chouette petite vie bien osée (1992, Eine kleine Eule lebt sehr gewagt) Théâtre complet, 2 Bde (1995) Antoine m'a vendu son destin (1997, Antoine hat mir sein Schicksal verkauft) |
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zeit ![]() |
los |
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Trotz
seiner vielfältigen kreativen Betätigung fand Sylvain
Bemba noch Zeit am öffentlichen Leben teilzunehmen. Er
gehörte den führenden Persönlichkeiten Brazzavilles
an. Beeinflusst von antikoloniaien Vordenkern wie Frantz Fanon
und Chinua Achebe, engagierte er sich schließlich in
der linksgerichteten kongolesischen Arbeiterpartei (Parti
Congolese du Travail, PCT) und bekleidete in den 70er Jahren
sogar zwei Ministerposten.
Werke
(Auswahl): |
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26.
Oktober |
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12.
März |
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19.
Oktober |
![]() → mehr dazu · (Tam Tam, Kongo Brazzaville, ÜF: J.K.) |
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![]() Seine gymnasiale und Hochschulbildung erhielt Lopes in den Jahren 1949 bis 1965 in Frankreich. Danach kehrte er in seine Heimat zurück, wo er zunächst als Historiker lehrte und später seine Karriere als Diplomat und Politiker verfolgte. Nach verschiedenen Ministerposten wurde er Premier; zuletzt war er in den Jahren 1977 bis 1980 Finanzminister. Danach übernahm er Verantwortung im kulturellen Bereich der → UNESCO, bis er 1998 Botschafter seines Landes in Paris wurde. Seine erste Buchveröffentlichung als Schriftsteller war die Novellensammlung Tribaliques im Jahre 1971. Danach folgten etliche Romane, von denen einige auch ins Deutsche übertragen wurden: La nouvelle romance, 1976 Sans Tam-Tam (1977, dt: Die strafversetzte Revolution, Wuppertal 1979 u. Revolution ohne tam-tam, (Ost-)Berlin 1982) Le Pleurer-Rire (Paris 1982; dt: Blutiger Ball, (Ost-Berlin) 1984 u. Köln 1987); ausgezeichnet mit dem Prix Alioune Diop de littérature 1983 Le chercheur d'Afriques, Paris 1990; ausgezeichnet mit dem Grand Prix Jules Verne de l'Académie de Bretagne Sur l'autre rive (Paris 1992; dt: Der Geruch deiner Haut, Berlin 1994) Le Lys et le Flamboyant, Paris 1997. |
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Oktober |
2007 |
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26.
Oktober |
2007 |
![]() kündigt ein nicht genannter Autor in der frz.-sprachigen kongolesischen Zeitung Les dépêches de Brazzaville an. → mehr dazu · (Les dépêches de Brazzaville, ÜF: J.K.) |
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9.
Januar |
2009 |
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2009 |
![]() Nach Erlangung des Abiturs ging Loutard 1961 nach Frankreich, wo er in Bordeaux Sprach- und Literaturwissenschaften studierte. 1966 kehrte er in seine Heimat zurück und nahm in Brazzaville eine Lehrtätigkeit an der dortigen Universität auf. Ende der 1960er Jahren erschienen erste Veröffentlichungen von Loutard, der in Französisch schrieb. Neben Gedichtsammlungen gehören Novellen und zwei Romane zum Werk von Jean-Baptist Tati Loutard; von englischsprachigen Schriftstellern wurde ihm im Jahre 1987 der vom nigerianischen Schriftsteller → Wole Soyinka ins Leben gerufene All Africa Okigbo price for Poetry verliehen. Im frankophonen Raum ist er im Jahre 1998 von der Jury des afrikanischen Poesiepreises Tchicaya U'tamsi belobigt worden. Im Jahre 1992 hat er von der Académie française die Vermeil-Medaille für die Wirkung und Ausbreitung der französischen Sprache in seinem Gesamtwerk erhalten. Poetisches Werk: Poèmes de la Mer (Gedichte des Meeres), Gedichte. 1968 Les Racines congolaises (Die kongolesischen Wurzeln), Gedichte. Paris 1968 L’Envers du Soleil (Die Schattenseite der Sonne), Paris 1970 Les Normes du Temps (Die Normen der Zeit), Gedichte. Lubumbashi 1974 Les Feux de la Planète (Die Feuer des Planeten), Gedichte. Dakar 1977 Le Dialogue des Plateaux, Gedichte. Paris 1982 La Tradition du Songe (Die Tradition des Traums), Gedichte. Paris 1985 Le Serpent austral (Die südliche Schlange), Gedichte. Paris 1992 L’Ordre des Phénomènes (Die Ordnung der Erscheinungen), Gedichte. Paris 1996 Le Palmier-lyre,Gedichte. Paris 1998 Œuvres poétiques (Poetische Werke), Gedichte. Paris 2007 Weitere Werke: Anthologie de la littérature congolaise (Anthologie kongolesischer Literatur), Paris 1976 Le Récit de la mort (Die Geschichte des Todes), Paris 1987 Nouvelles chroniques Congolaises, Paris 1980 Fantasmagories, Paris 1998 Nouvelle Anthologie de la littérature congolaise (Neue Anthologie kongolesischer Literatur), Paris 1998 |
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.. | . | Anmerkungen: |
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