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Literarisches Portrait: Nagib Machfus

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Zur Entstehungsgeschichte

1911
Am 11. Dezember wird Nagib Machfus[1] als jüngstes von sieben Kindern in einem Kairoer Altstadtviertel geboren; vollständiger Familienname: Nagib Mahfus Abdel-Asis Ahmed Ibrahim El-Basha; der Vater von Nagib Machfus ist ein kleiner Beamter.

1910er
Kindheit in Kairoer Altstadtvierteln: Al-Gamaliya und Al-Abbasiya.
Besuch der Grund- und Sekundarschule.

1919
Als Kind erlebt Nagib Machfus die großen Demonstrationsumzüge gegen die von den Siegermächten des 1. Weltkriegs festgelegte Nachkriegsordnung, eine Begebenheit, die in sein Schreiben (Kairoer Trilogie) mit einfließt.

1930
Bibliografische (oder filmografische)Angabe Erste Veröffentlichung: Der Tod der alten Glaubensüberzeugungen, die Geburt der neuen, Essay, in Al-Majalah Al-Jadidah (Das Neue Magazin), Kairo.

1930-34
Studium der Philosophie an der Ägyptischen Universität in Kairo.[2]

1932
22. Juli: Erste Veröffentlichung einer Kurzgeschichte:
Bibliografische (oder filmografische)Angabe Fatrah min Al-Shabab (A Period of One's Young Age), in Al-Siyasa, Kairo.

1934-38
arbeitet Nagib Machfus als Sekretär an der Universität.

1937
Enschluss, sich dem Handwerk des Schreibens zu widmen[3].

1938
Bibliografische (oder filmografische)Angabe Hams al-gunun (Einflüsterung des Wahnsinns), Erzählungen, Kairo.

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CHEOPS
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THEBES AT WAR
in engl. Übersetzung

1939
Bibliografische (oder filmografische)Angabe Abat al-aqdar (dt: Cheops; Übersetzung: Doris Kilias, Zürich 2005), Roman, Kairo. - Die Geschichte von Cheops, des Erbauers der großen Pyramide von Gizeh.[4]

1939-50
Beamter im Ministerium für Religiöse Stiftungen.

1941
Romanpreis der Arabischen Sprachakademie.

1943
Bibliografische (oder filmografische)Angabe Radubis (dt: Radubis; Übersetzung: Doris Kilias, Zürich 2006), Roman, Kairo. - Der Pharao Menera verliebt sich in die junge Radubis und macht sie zu seiner Kurtisane. Über der Liebe zu ihr vergisst er seine Pflichten gegenüber Ehefrau und Amt; es brodelt im Volk, die Höflinge beginnen Intrigen zu spinnen und die Priester wehren sich gegen den Machthunger des Pharaos.

1944
Bibliografische (oder filmografische)Angabe Kifah Tiba (Ein Kampf um Theben, engl. Übersetzung v. Humphrey Davies Thebes at War, 2004), Roman, Kairo. - Zeitpunkt der Handlung ist die 17. Dynastie im Alten Ägypten, als dieses von den Hyksos fremdbestimmt war. Der junge Pharao Ahmose beugt sich der Unterdrückung genauso wenig wie sein Volk.

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1945
Bibliografische (oder filmografische)Angabe
Al-Qahira al-gadida[5] (dt: Das junge Kairo; Übersetzung: Hartmut Fähndrich. Zürich 2011), Roman, Kairo. - Ein Student prostituiert sich aus finanzieller Not, indem er sich dazu hergibt, im Austausch für eine Stelle in der Verwaltung die Geliebte eines hohen Beamten zu heiraten und ihm wöchentlich einmal die Wohnung samt Gattin zu überlassen.

1946
Bibliografische (oder filmografische)Angabe Han al-Halili (Chan al-Chalili), Roman, Kairo.

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1947
Bibliografische (oder filmografische)Angabe Zuqaq al-Midaqq
(dt: Die Midaq-Gasse, Übersetzung: Doris Erpenbeck, Berlin  DDR; Zürich 1985; Zürich 1991; Taschenbuch-Jubiläumsausgabe Zürich 2015), Roman, Kairo.
Bibliografische (oder filmografische)Angabe Al-Muntaqim (Der Rächer), Film, Ägypten, Drehbuch: Nagib Machfus, Regie: Salah Abu Saif.[6]

1948
Bibliografische (oder filmografische)Angabe Hams al-gunun (Das Geflüster des Wahnsinns) Roman, Kairo.

Bibliografische (oder filmografische)Angabe As-Sarab (Fata Morgana), Roman, Kairo.
Bibliografische (oder filmografische)Angabe Mugamarat 'Antar wa-'Abla (Die Abenteuer Antars und Ablas), Film, Ägypten, Drehbuch: Nagib Machfus, Regie: Salah Abu Saif.

1949
Bibliografische (oder filmografische)Angabe Bidaqa wa-nihaqa (dt: Anfang und Ende, Übersetzung: Doris Kilias, Zürich 2000), Roman, Kairo.

1951
Bibliografische (oder filmografische)Angabe Laka yaum ya zalim (Auch dein Tag kommt, Tyrann), Film, Ägypten, Drehbuch: Nagib Machfus, Regie: Salah Abu Saif.

1951-53
Tätigkeiten im staatlichen Kreditbüro, im Kulturministerium und bei bei der Kunstaufsichtsbehörde.

1953
Beginn der Tätigkeit in der Filmabteilung der Aufsichtsbehörde.
Bibliografische (oder filmografische)Angabe Rayya wa-Sakina (Rajja und Sakina), Film, Ägypten, Drehbuch: Nagib Machfus, Regie: Salah Abu Saif.

1954
heiratet Nagib Machfus
Bibliografische (oder filmografische)Angabe Al-Wahs (Das Untier), Film, Ägypten, Drehbuch: Nagib Machfus, Regie: Salah Abu Saif.
Bibliografische (oder filmografische)Angabe Ga'aaluni mugriman (Sie haben mich zum Verbrecher gemacht), Film, Ägypten, Drehbuch: Nagib Machfus, Regie: Atif Salim.
Bibliografische (oder filmografische)Angabe Futuwat al-Husainiya (Die starken Kerle von Husainija), Film, Ägypten, Drehbuch: Nagib Machfus, Regie: Niyazi Mustafa.

1955
Bibliografische (oder filmografische)Angabe Darb al-mahabil (Die Gasse der Toren), Film, Ägypten, Drehbuch: Nagib Machfus, Regie: Taufiq Salih.
Bibliografische (oder filmografische)Angabe Sabab imra'a (Ein junger Mann und eine Frau), Film, Ägypten, Drehbuch: Nagib Machfus, Regie: Salah Abu Saif.

1956
Bibliografische (oder filmografische)Angabe Bain al-qasrain (dt: Zwischen den Palästen, Übersetzung: Doris Kilias, Zürich 1992), Roman, Kairo;
erster Teil der Kairo-Trilogie[7].
Bibliografische (oder filmografische)Angabe An-Namrud (Nimrod), Film, Ägypten, Drehbuch: Nagib Machfus, Regie: Atif Salim.

1957
Bibliografische (oder filmografische)Angabe Qasr as-sauq (dt: Palast der Sehnsucht, Übersetzung: Doris Kilias, Zürich 1993) Roman, Kairo; zweiter Teil der Kairo-Trilogie.
Bibliografische (oder filmografische)Angabe
As-Sukkariqa (dt: Das Zuckergäßchen, Übersetzung: Doris Kilias, Zürich 1994) Roman, Kairo; dritter Teil der Kairo-Trilogie.
Bibliografische (oder filmografische)Angabe Al-Futuwa (Der starke Kerl), Film, Ägypten, Drehbuch: Nagib Machfus, Regie: Salah Abu Saif.
Absatz
Nagib Machfus wird mit dem Ägyptischen Staatspreis für Literatur geehrt.

1958
Bibliografische (oder filmografische)Angabe At-Tariq al-masdud (Der blockierte Weg), Film, Ägypten, Drehbuch: Nagib Machfus, Regie: Salah Abu Saif.
Bibliografische (oder filmografische)Angabe Al-Hariba (Die Flüchtlinge), Film, Ägypten, Drehbuch: Nagib Machfus, Regie: Hasan Ramzi.

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1959
Bibliografische (oder filmografische)Angabe Aulad haratina (dt: Die Kinder unseres Viertels Übersetzung: Doris Kilias, Zürich 1990; Zürich 1995), Roman in der Kairoer Tageszeitung Al-Ahram[8] u. 1967 als Buch in Beirut.
Bibliografische (oder filmografische)Angabe Gamila al-Gaza'iriya (Dschamila, die Algerierin), Film, Ägypten, Drehbuch: Nagib Machfus, Regie: Youssef Chahine.
Bibliografische (oder filmografische)Angabe Ana hurra (Ich bin frei), Film, Ägypten, Drehbuch: Nagib Machfus, Regie: Salah Abu Saif.
Bibliografische (oder filmografische)Angabe Ihna at-talamida (Wir, die Schüler), Film, Ägypten, Drehbuch: Nagib Machfus, Regie: Atif Salim.
Bibliografische (oder filmografische)Angabe Baina s-sama' wal-ard (Zwischen Himmel und Erde), Film, Ägypten, Drehbuch: Nagib Machfus, Regie: Salah Abu Saif.

1961
Bibliografische (oder filmografische)Angabe Al-Liss wal-kilab (dt: Der Dieb und die Hunde, Übersetzung: Doris Erpenbeck, Berlin DDR 1980; München 1986; Zürich 1993) Roman, Kairo.

1962
Bibliografische (oder filmografische)Angabe As-Summan wal-harif (Die Wachtel und der Herbst), Roman, Kairo.
Bibliografische (oder filmografische)Angabe Dunya Allah (Allahs Welt) Erzählungen, Kairo.

1963
Bibliografische (oder filmografische)Angabe An-Nasir Salah ad-Din (Saladin), Film, Ägypten, Drehbuch: Nagib Machfus, Regie: Youssef Chahine. - Ein etwas triefender, stark heroisierender Breitwandfilm des ägypt. Starregisseurs, nicht sein bester.

1964
Bibliografische (oder filmografische)Angabe At-Tariq (Der Weg), Roman, Kairo.

1965
Bibliografische (oder filmografische)Angabe Bait sayyi as-sum'a (Ein Haus mit schlechtem Ruf), Erzählungen, Kairo
Bibliografische (oder filmografische)Angabe As-Sahhad [9] (dt: Der Rausch, Übersetzung: Doris Kilias, Zürich 2003), Roman, Kairo.
Bibliografische (oder filmografische)Angabe Tamam al-hurriya (Der Preis der Freiheit), Film, Ägypten, Drehbuch: Nagib Machfus, Regie: Nur ad-Damirdas.

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1966
Bibliografische (oder filmografische)Angabe Tartara fauq an-Nil [10] (dt: Das Hausboot am Nil, Übersetzung: Nagi Naguib, Cairo u. Berlin 1982, Nachwort: Dr. Fritz Steppat; Berlin DDR 1985; Neuauflage: Ffm 2004; Neuauflage zweisprachig: Geschwätz auf dem Nil. 2009), Roman, Kairo. - Für den Protagonisten des Romans Anis Zaki ist sein Hausboot eine Insel, auf die er sich von seinem ungeliebten bürgerlichen Leben als kleiner Angestellter zurückziehen kann. Sein Diener versorgt ihn und seine Freunde regelmäßig mit Marihuana, während sie über das Leben und die Kunst "philosophieren". Frischen Wind bringt erst eine Frau in die Gruppe. Sie ist es auch, die mit ihrem noch unverstellten Blick nach einem die Gruppe bedrohenden Ereignis als Gewissen fungiert.[11]

1966-68
Direktor der Staatlichen Ägyptischen Filmgesellschaft.

1967
Bibliografische (oder filmografische)Angabe Miramar (dt: Miramar Übersetzung: Wiebke Walther, Zürich 1989; Zürich 1994), Roman, Kairo. - Jeder einzelne Gast der Pension Miramar in Alexandria steht stellvertrend für eine gesellschaftliche Gruppe
Ägyptens.

1969
Bibliografische (oder filmografische)Angabe Hammarat al-qitt al-aswad (Die Kneipe 'Zur Schwarzen Katz'), Roman, Kairo.
Beginn der Beratertätigkeit für den Minister für Kulturelle Angelegenheiten

1970
Bibliografische (oder filmografische)Angabe Dalal al-Misriya (Dalal, die Ägypterin), Film, Ägypten, Drehbuch: Nagib Machfus, Regie: Hasan al-Imam.

1971
Bibliografische (oder filmografische)Angabe Hikaya bi-la bidaya wa-la nihaya (Erzählung ohne Anfang und Ende) Roman, Kairo.
Bibliografische (oder filmografische)Angabe Sahr all-asal (Flitterwochen), Erzählungen, Kairo.
Bibliografische (oder filmografische)Angabe Zaabalawi (Za'balawi) Übersetzung: Doris Erpenbeck, in: Erkundungen, 17 arabische Erzähler, hg. v. Robert Simon, Berlin, DDR.
Bibliografische (oder filmografische)Angabe Al-Ihtiyar (Die Wahl), Film, Ägypten, Drehbuch: Nagib Machfus, Regie: Youssef Chahine.

Absatz Pensionierung und Beginn der Tätigkeit als freier Mitarbieter bei der halbamtlichen ägyptischen Tageszeitung Al-Ahram.

1972
Bibliografische (oder filmografische)Angabe Al-Maraya [12] (dt: Spiegelbilder, Übersetzung: Doris Kilias, Zürich 2002), Roman, Kairo.

1973
Bibliografische (oder filmografische)Angabe Al-Hubb taht al-matar (Liebe im Regen), Roman, Kairo.
Bibliografische (oder filmografische)Angabe Al-Garima (Das Verbrechen), Erzählungen, Kairo.
Bibliografische (oder filmografische)Angabe Dat al-waghain (Die Frau mit den zwei Gesichtern), Film, Ägypten, Drehbuch: Nagib Machfus, Regie: Husam ad-Din Mustafa.

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1974
Bibliografische (oder filmografische)Angabe Al-Karnak (dt: Karnak-Café; Übersetzung: Doris Kilias, Zürich 2009), Roman, Kairo.- In dem von der schillernden ehemaligen Tänzerin Kurunfula geführten Café Karnak trifft sich Jung und Alt, Arm und Reich und genießt die Atmosphäre und das gegenseitige Vertrauen. Plötzlich verschwinden drei der Stammgäste und als sie nach längerer Abwesenheit wieder auftauchen, berichten sie von der Inhaftierung durch die Geheimpolizei und von Folter. Diese Berichte verändern schlagartig die Situation; die Gäste beginnen einander zu misstrauen.

1975
Bibliografische (oder filmografische)Angabe Hikayat haratina (Geschichten unseres Viertels), Roman, Kairo.
Bibliografische (oder filmografische)Angabe Yalb al-lail (Das Herz der Nacht), Roman, Kairo.
Bibliografische (oder filmografische)Angabe Hadrat al-muhtaram (Werter Herr), Roman, Kairo.

1976
Bibliografische (oder filmografische)Angabe Al-Mudnibun (Die Missetäter), Film, Ägypten, Drehbuch: Nagib Machfus, Regie: Said Marzuq.

1977
Bibliografische (oder filmografische)Angabe Malhamat al-harafis (dt: Das Lied der Bettler; Übersetzung: Doris Kilias, Zürich 1995), Roman, Kairo.

1978
Bibliografische (oder filmografische)Angabe Die Moschee in der Gasse (Antholgie aus div. Sammlungen), Erzählungen, Übersetzung: Wiebke Walther, Leipzig; Zürich 1988.
Bibliografische (oder filmografische)Angabe Al-Mugrim (Der Verbrecher), Film, Ägypten, Drehbuch: Nagib Machfus, Regie: Salah Abu Saif.

1979
Bibliografische (oder filmografische)Angabe Al-Hubb fauqa hadabat al-haram (Liebe auf dem Pyramidenhügel), Erzählungen, Kairo.
Bibliografische (oder filmografische)Angabe As-Saitan ya'iz (Der Teufel Predigt), Erzählungen, Kairo.

1980
Bibliografische (oder filmografische)Angabe Asr al-hubb (Das Zeitalter der Liebe), Roman, Kairo.
Absatz
Nagib Mahfus erinnert sich, Biographie v. Gamal al-Gitani.

1981
Bibliografische (oder filmografische)Angabe Afrah al-qubbas (Hochzeitsfeiern am Heiligengrab), Roman, Kairo.

1982
Bibliografische (oder filmografische)Angabe Layali alf lailas (Die Nächte der Tausend Nächte, Übersetzung: Doris Kilias, Zürich) Roman, Kairo.
Bibliografische (oder filmografische)Angabe Ra'aitu fi-ma yara n-na'im (Ich sah, was der Schläfer sieht), Erzählungen, Kairo.
Bibliografische (oder filmografische)Angabe Al Baqi min az-zaman sa'a (Was bleibt, ist nocht eine Stunde), Roman, Kairo.
Bibliografische (oder filmografische)Angabe Wikalat al-balah (Die Herberge 'Zur Dattel'), Film, Ägypten, Drehbuch: Nagib Machfus, Regie: Salah Abu Saif.

1983
Bibliografische (oder filmografische)Angabe Amam al-ars (Vor dem Thron) Gespräche unter Herrschern, Kairo.
Bibliografische (oder filmografische)Angabe Rihlat Ibn Fattuma (dt: Die Reise des Ibn Fattuma, Übersetzung: Doris Kilias, Zürich 2004), Roman, Kairo. - Bereits als Kind träumt Ibn Fattuma, der Protagonist des Romans, von Reisen und Abenteuern. Aus Liebeskummer schließt er sich dann einer Karawane an. Während er Abenteuer um Abenteuer erlebt, erfüllt er sich einen Kindheitstraum, aber das Traumland ist noch nicht erreicht.

1984
Bibliografische (oder filmografische)Angabe At-Tanzim as-sirri (Die Geheimorganisation), Erzählungen, Kairo.

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1985
Bibliografische (oder filmografische)Angabe Al-A'is fi l-haqiqa [13] (dt: Echnaton, Übersetzung: Doris Kilias, Zürich 1999), Roman, Kairo. - Nach seinem Tod berichten ihm nahestehende Menschen einem jungen Historiker von dem geliebten und gehassten Pharao. Diese fiktiv-dokumentarische Form lässt Echnaton vor dem Leser in einer Lebendigkeit auferstehen, wie dies ein historischer Roman kaum zu leisten vermag.
Bibliografische (oder filmografische)AngabeYaum qutila z-za'im [14] (dt: Der letzte Tag des Präsidenten, Übersetzung: Doris Kilias, Zürich 2001) Roman, Kairo.

1987
Bibliografische (oder filmografische)Angabe Hadit as-sabah wal-masa (Morgen und Abendunterhaltung), Roman, Kairo.
Bibliografische (oder filmografische)Angabe Sabah al-ward (Rosenmorgen), Erzählungen, Kairo.

1988
wird Nagib Machfus mit dem Nobelpreis für Literatur ausgezeichnet.
Bibliografische (oder filmografische)Angabe Qustumr (Das Kuschtumr), Roman, Kairo.

1989
Bibliografische (oder filmografische)Angabe Al-Fagr al-kadib (Das trügerische Morgenlicht), Erzählungen, Kairo.
Bibliografische (oder filmografische)Angabe Herr S. (As-sayyid S, aus: At-Tanzim as-sirri (Die Geheimorganisation)), Erzählung, in: Erkundungen, 32 ägyptische Erzähler, Berlin.

1991
Bibliografische (oder filmografische)Angabe Die Spur (At-Tariq), Übersetzung: Doris Kilias, Zürich.

1993
Bibliografische (oder filmografische)Angabe Die Kneipe Zur Schwarzen Katze (Anthologie aus div. Sammlungen), Berlin.

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ECHO MEINES LEBENS

1994
Im Okt. wird ein Mordanschlag auf Nagib Machfus verübt. Der Täter gehört mutmaßlich Islamistenkreisen an. Nach 7 Wochen ist Nagib Machfus genesen und kann das Krankenhaus verlassen.
Bibliografische (oder filmografische)Angabe Asda as-Sira adh-Dhatiya (dt: Echo meines Lebens, Übersetzung: Doris Kilias, Nachwort: Nadine Gordimer Zürich 2000), Erinnerungen. Aphorismen.
Bibliografische (oder filmografische)Angabe
Die segensreiche Nacht (Anthologie aus div. Sammlungen) Berlin.

1996
Bibliografische (oder filmografische)Angabe Al Qarar al-akhir (Der letzte Entschluss), Erzählungen. Kairo.
Absatz Neben anderen prominenten Kollegen unterzeichnet Nagib Machfus einen an Arafat gerichteten Aufruf in THE NEW YORK REVIEW OF BOOKS, das Verbot gegen Edward W. Saids Bücher in den Autonomen Palästinensischen Gebieten in Gaza und Westbank sowie in Ostjerusalem wieder aufzuheben.[15]

1999
Bibliografische (oder filmografische)Angabe The Cairo of Naguib Mahfouz, Fotoband mit 62 Farbfotos v. Britta Le Va. Kairo 1999. Vorwort: Nagib Machfus. Einleitung: Gamal al-Ghitani.

2001
11. Dezember: Nagib Machfus lehnt es ab, seinen 90. Geburtstag zu feiern.[16]
Bibliografische (oder filmografische)Angabe Futuwwat al-Utuf (Die Raufbolde der Utuf-Gasse), Erzählungen. Kairo.

2003
Bibliografische (oder filmografische)Angabe
Ahlam Fatrat Al-Naqaha (Träume der Periode der Erholung), Kurzprosa in Akhbar Al-Adab.[17]

2005
Bibliografische (oder filmografische)Angabe Ahlam Fatrat Al-Naqaha (dt: Das Buch der Träume, Übersetzung: Doris Kilias. Zürich 2007), Kurzprosa. - Die Träume, wie diese Texte in der ägyptischen Kritik verkürzt und respektvoll genannt werden, sind teilweise bereits in Zeitungen oder beispielsweise in einem Frauenmagazin erschienen. Weder Heiterkeit noch Versöhnung lösten sie aus, einige ließen den Leser gar angsterfüllt zurück, heißt es in einer Kritik von Al Ahram, "nicht unähnlich dem Erwachen aus einem Traum, wenn der Raum zwischen hier und dort, zwischen Schlaf und Wachen noch neblig ist und das Bewusstsein wie auf einem sanften Wasser zu treiben scheint." Die Zukunft werde zeigen, ob einer der Hauptrepräsentanten des arabischen Romans auch der Postmoderne zugerechnet werden wird.
Absatz Nominierung für den Man Booker International Prize.

2006
Im Alter von 94 Jahren stirbt Nagib Machfus am 30. August in einem Kairoer Krankenhaus, in dem er seit Juli behandelt worden war.

STIMME(N):

"Machfus ist einfach geblieben, er fährt fort, ein geregeltes Leben zu führen und die Treue zu seinen Freunden ist ihm absolut wichtig. Er frequentiert dasselbe Café, schreibt zu denselben Stunden, nimmt sich die Zeit, stehenzubleiben und die Leute seines Viertels zu grüßen, die ihm sicher als Vorlage gedient haben für seine Romanfiguren." - Tahar Ben Jelloun, anlässlich der Verleihung des Nobelpreises, in Le Monde 18.11.1988, Übersetzung: J.K.

"... begegnete ich Nagib Machfus. Ich erinnere mich noch, seine Schritte waren rasch, sein Körper kräftig, etwa doppelt so groß wie heute, sein Haar völlig schwarz. Er war gerade über fünfzig und arbeitete als Kulturberater im Filmamt." - Gamal al-Ghitani, in: Hommage für Nagib Machfus, erstmals auf Deutsch erschienen in: Literaturnachrichten, Nr. 20,1989. Hgg. von der Gesellschaft zur Förderung der Literatur aus Asien, Afrika und Lateinamerika, Frankfurt. © Gamal al-Ghitani. Übersetzung aus dem Arabischen von Hartmut Fähndrich.

ANMERKUNGEN:
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1) Auch "Naguib Mahfouz" (in der engl. u. der frz. Übertragung).

2) Machfus wird später erzählen, dass er zu seiner Überraschung feststellte, dass die Aufnahmeprüfung für die Philosophische Fakultät von Taha Hussein abgenommen wurde. Diesen großen arabischen Schrifsteller, der seiner Meinung nach noch vor ihm den Nobelpreis verdient hätte, habe er nur zweimal getroffen. Bei dieser Gelegenheit, habe Taha Hussein ihn gefragt, warum er die Philosophische Fakultät gewählt habe. Er habe geantwortet, indem er vom Geheimnis des Universums und dem Mysterium der Existenz zu sprechen begann. Er habe ihm aufmerksam zugehört und dann sarkastisch gesagt: "Du liegst richtig mit der Philosophie, weil das, was du sagst, unverständlich ist". - Zitiert nach Gamal al-Ghitanis The Mahfouz-Dialogs, engl. Übertragung v. Humphrey Davies. Cairo 2008, S. 15.

3) Machfus selbst bezeichnet das Jahr 1937 als Wendepunkt in seinem Leben. Er habe sich einem "fürchterlichen Konflikt" unterworfen, indem er zwischen der Philosophie und dem (fiktionalen) Schreiben abwägen musste: "Ich enschied mich trotz der ihm eigenen Schwierigkeiten für das Romanschreiben und gab die Philosophie auf, die ich als leichter empfand, wenn man bedenkt, dass ich durch meine philosophischen Studien eine solide Basis darin erworben hatte. - Vgl. Mahfouz on Mahfouz, Al-Ahram Weekly, Issue No. 810, v. 31.8.-6.09.2006

4) Handlung im Alten Ägypten. Anlässlich der Übertragung ins Englische Mitte d. J. 2004 schrieb die us-amerikanische Arabistin Gretchen Head, sechzehn Jahre nachdem Machfus den Nobelpreis gewonnen habe, sei nun sein erster Roman in Englisch erhältlich. Nach dem Vorbild von Walter Scott, schreibt Head weiter, der die schottische Geschichte in seinem Werk nacherzählte, war dieser Roman als erster in einer Reihe von 40 Bänden vorgesehen, in der die Alte Geschichte Ägyptens reflektiert werden sollte. Dabei schlage Machfus in diesem und den beiden Folgeromanen (Rhadophis of Nubia u. Thebes of War) keine nationalistischen Töne an, wie man vermuten möchte, auch handele es sich nicht um einfache politische Allegorien, seine Erzählweise gebe sich universell, "ähnele den Tragödien im Alten Griechenland".- Zu Beginn des Romans Khufu's Wisdom tritt Cheops in einen Raum, in dem sich sein Wahrsager Djedi befindet und stellt die berühmte Frage, ob einer seiner Sprößlinge auf dem ägyptischen Thron sitzen werde. Djedi verneint, die Handlung - mit überraschenden Wendungen am Ende - ist in Gang gesetzt. (Vgl. "Reading the past into the future: Three Mahfouz novellas" v. Gretchen Head, in: The Daily Star, Regional, Beirut)

5) Der Originaltitel dieses Romans Al Cahira al-gadida, in der wörtlichen Übersetzung: Das neue Kairo, verdeutlicht m. E. mehr als der deutsche Titel Das junge Kairo den Romanhintergrund: die historische, politische und kulturelle Dimension. Dazu heißt es bei Dinitia Smith, Kritikerin der New York Times, "Der Roman spielt in den 1930er Jahren, als sich Ägypten an einem Scheideweg befindet, in einer Phase, wo die traditionellen Werte immer stärker von europäischen Einflüssen unterminiert werden, wo die einen Frauen eingesperrt werden und von vergitterten Balkonen auf Kairos enge Gässchen hinunterblicken, während andere sich auf weiten Boulevards in der neusten Mode aus Paris präsentieren und die ägyptischen Universitäten neu auch Frauen zulassen. Das Land steht unter britischem Einfluss und wird vom korrupten, raffgierigen König Farouk und einem verkommenen Beamtenapparat aus Türken und Tscherkessen regiert, während die Arbeitslosigkeit immer weiter um sich greift und Studenten Hunger leiden."- Vgl. Dinitia Smith: Ein faustischer Pakt, in: New York Times v. 19.06.2008, in deutscher Übertragung beim Unionsverlag.

6) Wie bei diesem Film handelt es sich auch bei allen anderen Filmen um eine enge Zusammenarbeit mit den jeweiligen Regisseuren, die meist ebenfalls am Drehbuch mitwirkten. Vgl. auch den Artikel in Al-Ahram v. 13.12.2001

7) In al-Ghitanis Buch The Mahfouz-Dialogs wird die spannende Geschichte der Publikation dieses Werks erzählt: Die Kairo-Trilogie sei ursprünglich ein einziger Roman mit dem Titel Palast-Spaziergang gewesen, 1800 handgeschriebene Kanzleipapierseiten (Übergröße 210 x 330mm), die Machfus seinem damaligen Verleger gebracht habe. Dieser habe ausgerufen, wie in Gottes Namen solle er das verlegen. Über ein Jahr lag das Manuskript unbeachtet bei dem Verlag, bis sich eine neue Gelegenheit anbot und der Autor sich auf die Suche nach dem Originalskript machte ...
Auf Initiative der Zimbabwe International Book Fair wird im Jahre 2002 eine Liste mit  "Africa's 100 best books of the 20th Century" veröffentlicht. Die Kairo-Trilogie wurde in diesen Kanon aufgenommen. Nach einem Vorschlag von Professor Ali Mazrui wurde in jahrelanger Arbeit auf internationaler Basis eine Liste erstellt. Aus 1521 Titeln wurde eine Shortlist von 500 erarbeitet. Schließlich wurden aus der veröffentlichten Liste im Februar 2002 unter dem Vorsitz des südafrikanischen Autors und Literaturwissenschaftlers Njabulo S. Ndebele die besten Bücher ausgewählt, die nun als die 100 besten Werke afrikanischer Literatur des 20. Jh.s gelten.

8) Der Abdruck in Al-Ahram wurde eingestellt, weil der Roman als "anstößig" betrachtet wurde; in Ägypten ist er nie vollständig und in Buchform erschienen. Allerdings kursierten in anderen Ländern erschienene Ausgaben auch in Ägypten, u.a. die engl. Übersetzung. Nagib Machfus selbst soll zuzeiten der auslaufenden Nasser-Ära ein Abkommen mit den Zensurautoritäten getroffen haben, diesen Roman im Ausland zu veröffentlichen. Die Diskussion über die Herausgabe dieses Buchs wird in Ägypten zu Beginn des Jahres 2006 neu entfacht, da eine 'ägyptische' Ausgabe vorbereitet wird, pikanterweise im arab. Ausland, dem Beiruter Verlag Dar Al-Shorouq. Zudem soll das Vorwort von dem islamischen Gelehrten und früheren Informationsminister Ahmed Kamal Abul-Magd geschrieben werden. Angeblich befürwortet Nagib Machfus dieses Vorhaben, was wiederum Ägyptens Intellektuellen Sorgen bereitet. Vgl.: The fetters of faith v. Gamal Nkrumah, in: Al-Ahram Weekly v. 09.02.06.
Eine Lesart interpretiert den Roman als allegorische Kritik an monotheistischen Religionen.

9) Wörtliche Übersetzung: "Der Bettler"

10) Wörtliche Übersetzung: "Plauderei/Tratsch am Nil"

11) Für mich ganz persönlich ein besonderes Buch des Autors, das erste, das ich von ihm gelesen habe, Anfang der 80er Jahre, nach meinem ersten Ägypten-Aufenthalt (1980/81). Eine wahre Entdeckung, dabei m. E. ein untypisches Werk v. Machfus. Herausgegeben wurde die dt. Übersetzung von einem (West-)Berliner Verlag in Kreuzberg: Edition Orient. Ich halte die Erstauflage von 1982 noch heute in Ehren. Der Neuauflage in der Edition Suhrkamp scheint übrigens genau diese Übertragung zugrunde zu liegen, zumindest ist mit Nagi Naguib derselbe Übersetzer angegeben. - J.K.

12) "Machfus' Ich-Erzähler erinnert an den in Marcel Prousts Suche nach der verlorenen Zeit. Er ist ein neutraler Beobachter, ein sensibler und unbestechlicher Chronist, der sich zwar als Teil der Gesellschaft versteht, über die er schreibt, zugleich aber im Hintergrund bleibt. Er fungiert gleichsam als Spiegel, in dem die Bilder seiner Freunde, Bekannten und Feinde vor dem Hintergrund der politischen und sozialen Ereignisse in Erscheinung treten." (Renate Wiggershaus in: NZZ v. 23.10.02)

13) Wörtliche Übersetzung: "Der in Wahrheit Lebende"

14) Wörtliche Übersetzung: "Der Tag, an dem der Führer ermordet wurde"

15) Im August des Jahres 1996 wurden die Bücher des 2003 verstorbenen palästinensischen Literaturtheoretikers, Essayisten und Aktivisten Edward W. Said von palästinensischen Sicherheitskräften aus den Buchläden der Autonomiegebiete entfernt und ein Verkauf untersagt. Hintergrund war Saids Kritik an Arafats Unterzeichnung des Osloer Abkommens mit Israel im Jahre 1993. Das Verbot wurde im Jahre 2000 wieder aufgehoben, nachdem Said sich lobend über Arafat äußerte, der das Angebot eines zweiten Camp David-Gipfels mit Israels Premier ausschlug.- Neben Machfus schlossen sich dem Aufruf an: der syr. Lyriker Adonis, der palästin. Lyriker Mahmoud Darwish, der irak. Dichter Saadi Youssef, Gamal al-Ghitani, Orhan Pamuk, Susan Sontag, Paul Auster, Günter Grass u.a. Vgl. THE NEW YORK REVIEW OF BOOKS.

16) Auf das Drängen seiner Freunde sagt Machfus: "Es gibt Tod und Blut überall, in den USA, in Afghanistan, in Palästina. Wie könnte ich da Geburtstag feiern". (zitiert nach: Machfus im Gespräch mit dem Romancier Youssef El-Qa'id in Al-Ahram v. 13.12.2001)

17) Anlass dieser Publikation in Akhbar Al-Adab, die auch ein Machfus-Interview v. Gamal El-Ghitani enthält, ist der 92. Geburtstag des Nobelpreisträgers.


Wichtigste Quellen:
Al-Ahram Weekly, englischsprachige Wochenausgabe der halbamtlichen ägyptischen Tageszeitung
The Mahfoz-Dialogs v Gamal al-Ghitani; Übersetzung: Humphrey Davies. Cairo 2008
Fähndrich, Hartmut: Nagib Machfuz, in: KLfG (Kritisches Lexikon zur fremdsprachigen Gegenwartsliteratur, edition text+kritik)
LINKS:

Die Machfus-Seite des Unionsverlags, mit vielen interessanten weiterführenden Links!

Nobelvorlesung, aus dem Arabischen ins Englische übertragen und vor der Schwedischen Akademie erst in arabischer, dann in engl. Sprache gelesen von Mohamed Salmawy.

Mustafa Darwish berichtet in der Al-Ahram v. 13.12.2001 über das Filmschaffen v. Nagib Machfus.

Aufruf in der THE NEW YORK REVIEW OF BOOKS, das palästinensische Verbot der Bücher von Edward W. Said zurückzunehmen 1996.

KLfG (Kritisches Lexikon zur fremdsprachigen Gegenwartsliteratur, edition text+kritik)

Dinitia Smith: Ein faustischer Pakt, in: New York Times v. 19.06.2008, in deutscher Übersetzung beim Unionsverlag.

Nagib Machfus in der Afrika-Chronik der Marabout-Seite:

2004-2015 © by Janko Kozmus

REZENSIONEN: 
Zwischen Lethargie und Ekstase (zu: Der Rausch)
Von der Auflösung einer Generation (zu: Der letzte Tag d. Präsidenten)

Einstige Kolonialherren, Knochenbrecher und ein Kaffeehaus (zu: Die Midaq-Gasse)

Weitere Portraits ägyptischer Autoren auf der Marabout-Seite: 
Ibrahim Abdel-Meguid
Ahdaf Soueif
Alaa al Aswani
Gamal al-Ghitani  
Weitere ägypt. Themen in der Afrika-Chronik der Marabout-Seite:
Al-Ahram, Inhaftierter Blogger Alaa schlägt Deal für seine Feilassung aus, 2011
Al-Ahram, Der Ägyptische Schriftstellervereinigung in solidarischem Protest mit der syrischen Revolution, 2011
Al-Ahram, Ibrahim Abdel-Meguids neues Buch bringt die Revolution zu Akhbar Al-Youm, 2011
IPS, Erschreckende Zunahme von vermissten Kindern versetzt das ländliche Ägypten in Aufregung, 2009
The National (V.A.E.), Interview mit dem ägyptischen Autor Yusuf Zeydan (Youssef Ziedan) über seinen Roman Beelzebub. 2009
Al-Ahram, Hundertjahrfeiern, Zensur und die 40. Kairoer Internationale Buchmesse, 2008
Al-Ahram, Der Großimam der Al-Azhar-Universität, Scheich Mohamed Sayed Tantawi in der Kritik, 2007
Al-Ahram, Über das nubische Theaterstück Nubia.com, 2007
Al-Ahram, Über Arbeiterstreiks in zahlreichem Fabriken Ägyptens, 2007
Al-Ahram über Polizeiübergriffe bei Landstreitigkeiten in Ägypten, 2005
Arab News, Rezension des Romans "A Certain Woman" v. Hala Al Badry, 2004
Al-Ahram über "The Passion" in Ägypten, 2004
El-Watan über rituelle Klitorisbeschneidung in Ägypten, 2003
Al-Ahram über einen der Verhöhnung des Islam angeklagten Schriftsteller, 2000
Al-Ahram über die Zusammenarbeit von Regisseur Fawzi und Drehbuchautor Zikri, 2000
Cairo Times, über den ägyptischen Dichter Ahmed Taha, 1999
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